YVONNE KLEMM AUS MÜNCHEN, NOVEMBER 2013
Buenos Dias Mexico!!!
Nachdem ich letztes Jahr schon einige Kolonialstädte Mexikos mit Buenos Dias Mexico besucht hatte und ganz begeistert von Land und Leuten gewesen war, wollte ich dieses Jahr den Süden des Landes kennenlernen.
Nach meiner Ankunft in Mexico D.F. ging es erst mal für ein paar Tage nach Queretaro, wo ich mich auch wieder mit Esther treffen konnte. Die Rundreise, die ich gebucht hatte, startete in Mexiko Stadt mit der Fahrt zum Vulkan Popocatepetl . Am nächsten Tag ging es weiter mit dem Auto nach Puebla. Zwischenstopp war in Cholula um die dortige Pyramidenstätte zu besichtigen. Durch einen Tunnel kann man die Pyramide auch von innen erkunden. In Puebla habe ich nur die Kirche im Stadtzentrum besucht um noch Zeit zu haben, mich mit Freunden zu treffen. Am Nachmittag fuhren wir weiter nach Oaxaca. Die Landschaft war interessant anzuschauen, die Berge waren bewachsen mit niedrigen Bäumen und dazwischen wuchsen lange schmale Kakteen. Es sah aus wie ein riesiges Nadelkissen. Unterwegs machten wir einen Stopp an einem Aussichtspunkt von wo aus man einen herrlichen Blick über die Berge hatte. Die Stadt Oaxaca erreichten wir am frühen Abend.
Besonders gut gefallen haben mir dort die Pyramidenstätte Monte Alban mit einem herrlichen Weitblick über Oaxaca und kleine Dörfer ringsherum, sowie Agua Azul.
Von Oaxaca aus fuhr ich mit dem Nachtbus nach San Cristobal de las Casas, eine kleine Stadt in Chiapas, die ich am frühen Morgen erreichte. Am Busbahnhof wurde ich von einem Reiseführer abgeholt und erst mal zum Hotel gebracht. Eine Stunde später ging es dann schon weiter Richtung Canon del Sumidero. Die Fahrt mit dem Boot durch den Canon war spannend, wir hatten das Glück 2 Krokodile im Wasser zu entdecken und in den Bäumen am Ufer sahen wir Klammeraffen. Leider war durch die Regenzeit viel Plastikmüll in den Canon gespült worden und es hatte sich ein großer Müllteppich gebildet. Nach Rückfragen beim Bootsführer erfuhren wir, dass der Müll regelmäßig herausgeholt wird, doch diese großen Mengen nicht ganz so leicht zu bewältigen sind.
Im Dorf Chiapa de Corzo machten wir einen kleinen Rundgang und ich probierte das dort beliebte Kakaogetränk Pozol , das an Straßenständen verkauft wird. Also mir hats sehr gut geschmeckt. Am nächsten Tag fuhren wir zum Wasserfall El Chiflon und danach ging es zu einem Grenzpunkt von Mexiko und Guatemala. Am dritten Tag ging es von San Cristobal aus zu zwei weiteren Wasserfällen und schließlich nach Palenque. Das war Ausgangspunkt für die Besichtigungen von den Pyramidenstätten Yaxchilan, Bonampak und Palenque. Yaxchilan erreichten wir nach einer Fahrt auf dem Grenzfluss zu Guatemala Rio Usumacinta . Dort begrüßten uns die in den Bäumen lebenden Klammeraffen mit einem lauten intensiven Brüllen. Da um die Zeit noch nicht so viele Touristen da waren, konnte man die Atmosphäre richtig genießen.
Chiapas hat mir wahnsinnig gut gefallen, die farbenprächtige Natur, beeindruckende Pyramidenstätten, und die besondere Herzlichkeit der Menschen.
Am Abend wurde ich zum Busbahnhof gefahren und stieg in den Nachtbus nach Merida, Yucatan. Den ersten Tag in Merida konnte ich allein verbringen und die Stadt für mich erkunden. Am nächsten Tag besuchten wir Uxmal, eine Pyramidenstätte die mir auch sehr gut gefallen hat. Dort sahen wir abends eine Lichtershow, bei der die Pyramiden in verschiedenen Farben angestrahlt wurden und die Geschichte dieses Ortes erzählt wurde.
Am nächsten Morgen ging es nach Celestun um eine dort lebende Kolonie rosa Flamingos zu beobachten. Das war toll als die Flamingos direkt über die Boote flogen und man hunderte von Vögeln so dicht beieinander in freier Natur bestaunen konnte. Die weltberühmte Pyramidenstätte Chichen Itza durfte natürlich auch nicht fehlen. Außerdem bekamen wir die Möglichkeit, eine der vielen im Süden Mexikos existierenden Cenotes zu sehen.
Am Nachmittag fuhr ich dann mit einem Kleinbus und einer kleinen Reisegruppe weiter nach Playa del Carmen, Quintana Roo. Dort hatte ich noch zwei Tage zum Entspannen und am Strand liegen. Damit endete meine 3-wöchige Rundreise durch Mexiko.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass das eine tolle Reise war. Mich hat sehr beeindruckt, wie vielfältig die Landschaft in Mexiko ist. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, immer mit kleinen Reisegruppen unterwegs zu sein und so viele nette Menschen kennenzulernen. Die Hotels waren immer im Stadtzentrum und klein aber fein. Es war kein Problem, die Überlandbusse zu benutzen, die sind ziemlich bequem. Mit meinen Spanischkenntnissen kam ich auch ganz gut zurecht und gerade viele junge Mexikaner wollten sich mit mir auf englisch unterhalten. Beim Essen habe ich immer nachgefragt, welche Speisen sehr scharf sind und die ich besser meiden sollte. In den Hotels habe ich nach empfehlenswerten Restaurants gefragt. Von daher hatte ich mit dem Essen keine Probleme und habe leckere Sachen wie Mole (Soße mit ungesüßter Schokolade) mit Huhn, Pozol, und Agua de Jamaica (Hibiskusblütensaft) probiert.
Vielen Dank an Esther von Buenos Dias Mexico für die tolle Zusammenstellung der Reise und auch, dass ich sie auch kontaktieren konnte, wenn mal was nicht so geklappt hat!
Das war bestimmt nicht mein letzter Besuch dieses tollen Landes.
Hasta luego!!!
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