Ich muss sagen dass wir vor Antritt der Reise unsere Zweifel hatten wie denn Mexiko letztendlich sei. Man liest ja so viele Sachen über dieses Land. Nichts von den schlechten Sachen haben wir irgendwie erlebt und das schöne scheinen wir gesehen zu haben. Die ganze Reise begann mit der Aussicht Ende Juli der Hochzeit meines Neffen beizuwohnen. Um dieses Ereignis herum haben wir (oder vielmehr du) letztendlich die gesamte Reise geplant. Insgesamt haben wir 12 Tage in Mexiko verbracht und hatten das Glück einen Teil des Landes zu sehen der wahrscheinlich weniger touristisch ist als der Süden.
Den ersten Tag verbrachten wir in Mexiko City wo wir direkt von unserem charmanten Tour-führer, Gabriel abgeholt wurden. Das Hotel dort war hinreißend, mit Blick auf Zocalo und Kathedrale der Stadt. Dort führte uns Gabriel, mit seiner unendlichen Geduld durch Museen und alten Ruinen um uns mit seinem Wissen über die Stadt und die Kultur zu bereichern. Abends trafen wir uns dann mit der anderenr Familie in der Stadt um gemeinsam im Haus der Azulejos zu essen.
Am folgenden Tag ging die Reise auch schon richtig los, als wir uns gemeinsam auf den Weg nach Puebla und Cholula machten. Von da aus ging es dann weiter nach Queretaro. Unterwegs konnten wir auch die rauchende Masse des Popocatepetls in der Ferne bewundern. Angekommen fanden wir eine bezaubernde kleine kolonial-Stadt wo wir netterweise von dir in ein ganz originelles Lokal mit humorvoller Besitzerin eingeladen worden sind
Am nächsten Tag brachen wir wieder auf um nach San Miguel de Allende zu reisen, wo wir den Einfluss unseres eigenen Kölner Doms auf die Kathedrale von der Stadt feststellen konnten.
Dort konnten wir uns die Geschichte Mexikos noch einmal, anhand einer Freske von Diego Ribeira, vor Augen bringen lassen. Nach einer Übernachtung in Morelia fuhren wir weiter nach Patzcuaro, ein Dorf das uns sehr gefallen hat, wo wir an einem Stand Gorditas mit Meeresfrüchten gegessen haben. Super lecker und keiner wurde krank. In Guadalajara haben wir ganz originelle Skulpturen gesehen wie übrigens auch in Tlaquepaque und Mexico City.
Der nächste Stopp war in Guanajuato, einer sehr bunten und lebendigen Stadt, voll von Musik und Animation
Nach einer zwei tägigen Pause in San luis Potosi, fuhren wir in einem Bus der ETN zurück nach Mexico City. Super Komfort, besser als in jedem europäischen Bus den wir je genommen haben.
Die zwei letzten Tage verbrachten wir in Mexiko von wo aus wir zuerst die beindruckende Pyramiden von Tula besuchten, und anschließend nach Coyoacan reisten, wo wir das Haus von Frida Kahlo besichtigt haben. Xochimilco andererseits hat uns eher weniger gefallen, da dies schon sehr viel touristischer erschien.
Die Reise war super organisiert, wir hatten wirklich tolle Hotels die immer im Zentrum waren. Es war immer spannend zu entdecken was für ein Hotel uns erwartete da jedes für sich seinen eigenen Charme hatte.
Wir müssen ein ganz großes Lob auch für Gabriel aussprechen der uns immer ganz viel interessantes über Geschichte , Land und Leute erzählt hat, und unsere turbulente Familie ertragen hat!