Koloniale Schätze, Kupfercanyon & Puerto Vallarta

URLICH SCHRADER AUS TENINGEN, JANUAR/FEBRUAR 2014

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Vom Jetlag erholt (für mich ist die Zeitverschiebung beim Flug nach Osten schwieriger als nach Westen), und wieder im Alltagstrott lasse ich mir die Reise auch an Hand von Bildern und Aufzeichnungen noch einmal durch den Kopf gehen. Facit: Es war eine gelungene Reise mit vielen Eindrücken und Erlebnissen. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt, ich spreche Buenos Dias Mexico und besonders Ihnen für Ihre Organisation und geleistete Arbeit meine Anerkennung aus. Alle Transfers, Flüge, Busfahrten und Hotelreservierungen haben tadellos geklappt, mit Ihrer flexiblen Unterstützung sind auch Individualreisen in Mexico problemlos möglich.

Nun noch einige Anmerkungen zu den einzelnen Reisebausteinen:
Mexico Colonial Wunderschöne Rundreise, man versteht jetzt besser, dass Mexico früher Nueva Espana hieß und kann das „Heimweh“ und die Sehnsucht der Kolonisatoren nach Ihrer alten Heimat noch fühlen. Für mich hatte Patzcuaro die „dichteste “ mexikanische Atmosphäre. Zu Jose Reiseleiter Quetzal Tours habe ich Ihnen schon meinen Kommentar gegeben: Zuwenig Interesse am Einzelreisenden von B.D.M. zu viele Artesanialäden. Ich wäre lieber wie vorgesehen eine 2.te Nacht in Guanajuato geblieben als in der „Gringotown“ San Miguel. Das Best Western Hotel dort war das schlechteste der Reise.

Sehr gut hat mir auch Queretaro gefallen, die Mischung von Historie und Moderne und das quirlige Leben auf den Straßen und Plätzen geben einen guten Eindruck vom Mexico von heute. Das Abendessen mit Ihnen und Ihren Kolleginnen war ein weiteres Highlight und hat mir viel Spass gemacht (hoffentlich Euch auch). Vielen Dank dafür. Nur mit dem Tequila und Mescal müßt Ihr noch ein bisschen üben (ohne Training geht es nicht). Noch eine Anmerkung zu Maximilian: Die beste Information dazu bietet der Convento de las Capucinas (Maximilians letztes Gefängnis vor seiner Execution), heute aus antiimperialer Sicht als Museo de la Restauracion de la Republica bezeichnet. Chihuahua ist eine Stadt, die einem erst beim zweitem Blick erschließt.

Sehr freundliche, hilfsbereite Menschen, mein Tourguide Oscar war der Beste der Reise. Über Pancho Villa y compadres y ses 25 mujeres bin ich jetzt voll im Bilde und glaube einen Wesenszug mexikanischer Revolutionen erkannt zu haben: Da man keinen Plan für nachher hat, fängt man am besten eine neue an. Vermutlich tun die landestypischen alcoholicas, cigarros und die großen Hüte ein übriges.

Der Chepe ist ein Muß für Eisenbahnfans: Gebirgsbahn wie in der Schweiz, nur um ein vielfaches länger. Diese Reise sollte man nach Möglichkeit im März/April machen, es wurde Nachts empfindlich kalt. Ich würde die Reise wie folgt ändern: Reiserichtung El Fuerte (schönes Städtchen, bestes Hotel der Reise) nach Chihuahua (schönster Teil der Strecke bergauf zwischen El Fuerte und Bahuichivo), in Ceracahui und Divisadero unterbrechen (beide sehr eindrucksvoll). Nachtbusfahrt nach P.V. zwar mit Verspätung aber sehr bequem, ich habe praktisch durch geschlafen und wachte morgens als noch einziger Passagier auf. (Reisevorbereitung: guter Schlummertrunk). Ute hat freundlicher Weise auf mich gewartet. P.V. ist zum Ausspannen empfehlenswert, ist zwar muy gringo, hat aber seinen kolonialen Charme bewahrt . Das Hotel Catedral war für mich genau richtig, zentrale Lage und sehr freundliches Personal.

Flug nach San Diego problemlos, California ist immer noch der für mich beste US Bundesstaat. Kleine Probleme auf der Rückreise: Flug nach Houston gecancelt, dafür Flug in das verschneite Washington. Dort nur im Schweinsgallop den Anschlußflieger nach Ffm bekommen. (Flughafen wurde danach geschlossen).

Nochmals herzlichen Dank für Ihre gute Betreuung.

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