GEOGRAFIE & LANDSCHAFTEN MEXIKOS

Kakteenwüsten, Berge, Urwälder & Traumstrände – das ist Ihr Mexiko!

Die vielfältige Landschaft von Mexiko kommt vor allem durch die günstige geografische Lage des Landes zustande. Von tiefen Schluchten im Kupfercanyon über weite Kakteenwüsten auf Baja California bis hin zu schneebedeckten Vulkanen in Zentralmexiko und wunderschönen Wasserwällen im tropischen Regenwald in der Husteca Potosina und Chiapas – nur bei einer Mexiko Reise kann man diese ganze landschaftliche Vielfalt erleben.

mexico-flagGeografische Lage:

Mexiko befindet sich im Übergang zwischen Nord- und Mittelamerika und grenzt im Norden an die USA und im Süden an Guatemala und Belize. Der nördliche und der mittlere Teil Mexikos gehören zu Nordameriko im südlichen Teil ab Chiapas beginnt bereits Mittelamerika.
Von Norden nach Süden und Osten nach Westen findet man verschiedenste Landschafts-, Klima- und Vegetationszonen. Das Klima wird ausserdem von stark vom Pazifischen Ozean im Westen, dem Golf von Mexiko in Osten und dem Karibischen Meer im Südosten beeinflusst.

 

Fläche & Ausdehnung:

Mit einer Fläche von fast 2 Millionen km2 ist Mexiko 5mal so gross wie Deutschland und mit etwa 113 Million Einwohner auf Platz 11 nach Bevölkerungszahlen. Davon leben zirka 25 Million in der Hauptstadt Mexico City und Umland. Die nächst grösseren Städte sind Ecatepec (Méxcio), Guadalajara (Jalisco), Ciudad Juarez (Chihuahua) und Puebla de Zaragoza (Puebla). Das Land wird in 31 Bundesstaaten und 1 Bundesdistrikt unterteilt. Eine genaue Beschreibung zu den einzelnen Staaten und ihren Attraktionen finden Sie hier.

Grösste Stadt: Mexico City (25 Mio.)
Grösster Bundesstaat: Chihuahua (250.000km2)
Längster Fluss: Rio Bravo del Norte (3.100km)
Grösster See: Chapala-See (1.120km2)
Höchster Berg: Vulkan Pico de Orizaba (5636m)
Tiefster Punkt: Mexicali (-10m)

Geografische Zonen Mexiko von Nord nach Süd:

 

Kakteenwüste in Baja CaliforniaDie nordpazifische Region

Wüste, Kakteen & Oasen

Dazu zählen die Halbinsel Baja California und die Ebenen der Bundesstaaten Sonora und Sinaloa. Baja California ist die längste Halbinsel der Welt. Sie verläuft entlang der Nordwestküste und wird durch den Golf von Kalifornien vom mexikanischen Festland getrennt. Das gesamte Gebiet ist von trockenem Klima geprägt, nur in Baja California Sur (dem südlichem Teil der Halbinsel) gibt fruchtbare Gebiete, weshalb diese Region für Obst- und Gemüseanbau genutzt wird.

Entlang der Golfküste findet man besonders schöne Strände und zahlreiche Lagunen, während die Strandabschnitte an der Pazifikküste immer wieder durch Steilküsten unterbrochen werden. Baja California wird ausserdem von einer Bergkette durchzogen, im Gegensatz zu Sonora und Sinaloa, wo flache, breite Täler vorherrschen.

Schneebedeckte Vulkane in MexikoHochland Zentralmexiko

Wunderschöne Bergketten & schneebedeckte Vulkane

Da der grösste Teil des Landes aus Hochland besteht, gibt es gleich mehrere 5000er in der südlichen Region der Sierra Madre. Die von Norden nach Süden verlaufenden Bergketten der Sierra Madre Occidental und Sierra Madre Oriental erreichen eine Höhe von bis zu 4000m und fallen zur Küste hin steil ab. Weiter südlich im Bundesstaat Querétaro erstreckt sich ausserdem noch die Sierra Gorda und in Oaxaca die Sierra Madre del Sur.

Weiter südlich nahe Mexico City erhebt sich die Sierra Volcanico, wo sich auch die bekannten Vulkane des Landes befinden. Neben den Zwillingsvulkanen Iztaccihuatl und Popocatepetl (der 2012 zum letzten Mal ausgebrochen ist), befindet sich hier auch der Vulkan Pico de Orizaba, dessen Gipfel mit 5600 Metern der höchste Punkt Mexiko ist, sowie La Malinche mit 4500 Metern. Die mächtigen Gebirgszüge ziehen sich weit in den Süden, bis zum Hochland der Region Chiapas, wo die üppig bewaldete, tropische Zone beginnt.

Pazifikstrand JaliscoKüstenebenen am Pazifik

Palmengesäumte Strände und Surfspots

Ab Tepic im Bundesstaat Nayarit werden das Klima und die Vegetation an der Pazifikküste immer tropischer je südlicher man sich begibt. Entlang der Küste gibt es viele beliebte Badeorte, von Sayulita, Puerto Vallarta, über Zihuatanejo und Ixtapa bis nach Acapulco. Die Strände an der Küste von Oaxaca (Puerto Escondido, Mazunte, Salina Cruz) sind auf Grund der vorteilhaften Winde besonders bei Surfern beliebt. Ausserdem laden sie mit ihren traumhaften Buchten zum entspannen ein.

Karibikstrand MexikoChiapas, Yucatan und Karibikküste

Dichter Dschungel & paradisische Strände

Chiapas und Yucatan zeichnen sich auf durch tropischen Dschungel und man findet eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzenarten, vor allem in dem Biosphärenreservat Calakmul in Campeche und dem Nationalpark Montes Azules in Chiapas. Die Halbinsel Yucatan ist ausserdem bekannt für die Cenotes, unterirdische Tropfsteinhöhlen, in denen man auch schwimmen und tauchen kann. An der Karibiküste Mexikos finden Sie die schönsten Strände des Landes mit weissem Sandstrand, azulblauem Wasser und üppiger Dschungelvegetation. Entlang der Küste befinden sich beliebtesten Urlaubsorte des Landes, Cancún, Playa del Carmen und Tulum. Weiter südlich nahe der Grenze zu Belize, finden Sie ruhigere, naturbelassende Strände und auch das bekannte Biosphärenreservat Sian-Ka’an, welches schon seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Im Karibischen Meer finden Sie auch einige Trauminseln. Besonders beliebt sind die Isla Holbox, am Nordende der Halbinsel, die Isla Mujeres, direkt vor Cancún und Cozumel nahe Playa del Carmen.

Geografische Besonderheiten

Schneebedeckte Vulkane in MexikoDie Vulkane Mexikos

Die bekanntesten „Zwillingsvulkane“ Popocatétpetl und Iztaccihuatl liegen ca. 70 km südöstlich von Mexiko City in jeweils gleichnamigen Nationalparks. Die schneebedeckten Gipfel sind von Mexiko City und Puebla aus zu sehen.

Der Name Popocatepetl stammt aus von den Azteken und bedeutet soviel wie „stark rauchender Berg“. Einer Legende nach war Popocatepetl ein Söldner, der sich unsterblich in die Königstochter Iztaccihuatl. Der König versprach die beiden zu vermählen, wenn Popocateptl erfolgreich aus dem Krieg nach Hause zurück kommen würde, doch insgeheim plante er schon seine Tochter mit jemanden anderen zu verheiraten. Der Krieg dauerte sehr lange und so erzählte der König Iztaccihuatl schliesslich ihr Liebster sei gefallen, worauf sie sich das Leben nahm. Als Popocatepetl heimkehrte und seine Geliebte tot vorfand, brachte er sie auf den höchsten Berg. Die Götter hatten Mitleid mit dem Trauernden und bedeckten die beiden mit einer Decke aus Schnee. Seitdem schläft Iztaccihuatl (seine Form ähnelt der einer schlafenden Frau) in den Armen von Popocatepetl, der mit seiner rauchenden Fackel über sie wacht.

Die Cenoten der Halbinsel Yucatan

Die Cenoten, wie es sie in Mexiko auf der Halbinsel Yucatan gibt, sind in dieser Form einzigartig. Das Wort „Cenote“ stammt aus der Maya-Sprache Dzonot und bedeutet soviel wie „heiliger Brunnen“. Für die Mayas waren die Cenoten heilige Orte, da sie wichtig für die Wasserversorgung waren und daher auch als Wohnstätte des Regengottes Chac angesehen wurden. Ausserdem wurden die Cenoten als Eingangstor zur Unterwelt Xibalba Be betrachtet und als Opferstätten genutzt.

Die Erforschung der Cenoten in Mexiko begann erst um das Jahr 1980 und seitdem wurden über 30 Höhlensysteme entdeckt. Cenoten entstehen wenn einsickerndes, kohlendioxydhaltiges Regenwasser in die Erde eindringt und das Kohlendioxyd über Millionen Jahre das Kalkgestein auflöst. So entstanden auch auf Yucatan riesige miteinander verbundene Höhlensysteme. Man entscheidet zwischen offenen und geschlossenen Cenoten. Die offenen Cenoten sind riesige Wasserlöcher, die entstehen wenn eine Höhlendecke einstürzt und bei geschlossenen Cenoten handelt es sich um Tropfsteinhöhlen. Die Cenotes von Yucatan bilden vermutlich das weltweit grössete Unterwasserhöhlensystem mit einer Länge 1085 km, wobei bisher nur ein Teil davon erforscht ist.

Das Tauchen in den Cenoten wurde mit zunehmender Erforschung der Höhlen immer beliebter, sowohl bei Einheimischen als auch Touristen. Für diese Touren wird auch ein Tauchschein benötigt. Die schönsten Cenoten-Tauchplätze sind unter anderem die Cenoten Dos Ojos und Aktun Chen nahe Tulum. Auch wenn Sie sich nicht für Tauchen begeistern können, sollten Sie auf jeden Fall einen Ausflug zu einer Cenote unternehmen und zum Beispiel darin schwimmen oder schnorcheln zu gehen.

Der Kupfercanyon

Der Kupfercanyon (sp. Canyon de cobre) ist eine Gebirgsformation der Sierra Madre Occidental im Nordwesten des Landes. Der Canyon entstand durch einen ehemals starken Flusslauf und bekam seinen Namen auf Grund der roten Färbung des Gesteins. Die Schlucht ist ca. 50 km lang und an manchen Stellen bis zu 1800m tief und somit einer der grössten Canyons Nordamerikas und fast viermal so gross wie der Grand Canyon. Das Gebiet wird teilweise von den Tarahumara-Indianern besiedelt. Besonders bekannt ist die Eisenbahn „El Chepe“, die entlang des Canyons von Chihuahua bis Los Mochis führt.

 
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